Kannenbäckerland Kurier (2018/45)

Edelweiss Hillscheid

Bei ruhigem Spätherbstwetter war das Krebbelsches-Fest 2018 des Edelweiss Hillscheid, wie in jedem Jahr ein Magnet für Groß und Klein. Begrüßt wurden die Gäste aus Nah und Fern von zwei überdimensionierten und stilisierten Hillscheider Originalen, gebaut aus runden Strohballen

Ein wunderbar dekorierter Waldparkplatz lud die Gäste zum Verweilen ein. Hier die Highlights: Wirtshauszelte, VIP-Lounge (…eine exklusive Design-Sitzgarnitur aus Weißtannenbohlen und Strohballen für besondere Ansprüche), Getränketheke mit integriertem original Westerwälder Leiterwagen, eine Suppentheke mit exzellentem Erbseneintopf „À la Peter“ und natürlich: „Krebbelscher, Krebbelscher, Krebbelscher!

Wem nach dem Essen zu kalt wurde, der konnte sich gemütlich bei einem Glas „Bärenbraü“, Glühwein oder Punsch am großen Lagerfeuer aufwärmen. Auch ein frisch gepresster Apfelsaft aus original Hillscheider Äpfeln kam bei den Gästen sehr gut an. Kuchenspezialitäten und aromatischer Kaffee rundeten das kulinarische Angebot ab.

 

Das Taschenatelier „Ynnna“ (die drei „n“ sind kein Verschreiber) bot feinste handgemachte Taschen zum Verkauf an. In einer wohlig warmen Umgebung (Pavillon aus Strohballen) modellierten Kinder unter fachlicher Anleitung kleine keramische Kunstwerke. Die Erlebnisschule Wald und Wild des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz  e.V. informierte mit einem Ausstellungswagen über das Tierreich in unseren heimischen Wäldern. Neben „ausgestopften“ Tieren könnten „live“ zwei Frettchen und die Schleiereule „Charlie“ bewundert werden.  In eine ganz andere Zeit versetzte ein eigens angereister Schmied die kleinen und großen Zuschauer mit Arbeiten an seiner historischen Schmiede-Esse.

 

Viele zufriedene Gäste gratulierten dem Verein zu dieser gelungenen Veranstaltung, die inzwischen fester Bestandteil des Hillscheider Veranstaltungskalenders geworden ist. „Ihr wost einfach bi dat gieht, Ihr wost ze feiere… – der Kommentar eines sich sichtlich wohlfühlenden Gastes (... und der kam aus „Hühr“, was die “Hillschender“ als besondere Anerkennung werten).

 

Wenn Sie eine sinnvolle Freizeitgestaltung in Gesellschaft mit netten Leuten suchen, laden wir Sie herzlich zu unserer nächsten Chorprobe ein, zu einer kostenlosen „Schnupperstunde“ des gemischten Chores „Intakt“ (immer montags von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr in unserem Vereinsheim in der alten Schule, 1. Etage). Der Kinderchor probt am gleichen Ort immer donnerstags ab 15:15 Uhr. Wir freuen uns auf Sie!

Kannenbäckerland Kurier (2018/43)

Edelweiss rockt das Buchfinkenland …

 

 

In Hübingen lud der MGV „Frohsinn“ zum Herbstkonzert in die Buchfinkenland-Halle. Der gemischte Chor „InTakt“ des Edelweiss Hillscheid war einer von vier Protagonisten, die das Publikum begeisterten.

Das Konzert galt als Auftaktveranstaltung zur 100-Jahr-Feier des gastgebenden Vereins. „InTakt“ begann seinen sehr gelungenen Auftritt mit „Wochenend‘ voll guter Laune“, ein musikalischer Aufruf zur Entschleunigung vom Alltagsstress. „Heimweh“,   ein sentimentaler Rückblick – dennoch im Swing-Rhythmus – auf das glückliche Leben in einer fernen Heimat, präsentierte der Chor sehr gekonnt. „Have a nice day“, ein flotter Song, der pure Lebensfreude ausdrückt, „rockte“ das Publikum, das sich mit frenetischem Applaus bedankte. Zum Abschluss besang der Chor „Die Sulm und die Weinberg“, ein Volkslied, das flott vorgetragen das Publikum zum „Schunkeln“ brachte. Im dritten Jahr des Dirigats von Frau Angela Siry bewies der Chor bei diesem Konzert, dass er zuversichtlich in die Zukunft blicken darf. „ … ihr seid richtig gut drauf!“, die Aussage eines Sängers aus dem Buchfinkenland

Kannenbäckerland Kurier (2018/38)

Edelweiss Hillscheid

Mainz und der Rheingau waren Ziele der Chorfahrt des Edelweiss Hillscheid am Samstag, 08.09.2018. Froh gelaunt und offen für Neues, begann der Tag früh am Morgen mit der Busfahrt nach Mainz. Dort wurden die Reisenden von den Statuen der 7 Kürfürsten am Rheinufer begrüßt. Beim folgenden Stadtrundgang, von der Rheingoldhalle über das Rathaus, dem Eisenturm und dem ehemaligen Hospital „Heilig-Geist“, steuerte die Gruppe die Kirche St. Christoph an. Diese Ruinenkirche – gelegen neben dem Algesheimer Hof - gilt als Taufkirche von Johannes Gutenberg, wurde im zweiten Weltkrieg zerstört, gilt als Kriegsmahnmal, in der noch heute Gottesdienste gefeiert werden. Von hier aus ging es nach St. Quintin, der ältesten Pfarrei der Stadt. Die ersten Aufzeichnungen reichen bis in die Merovinger-Zeit (7. bis 8. Jahrhundert nach Chr.).

Musikalisch kam es hier zum ersten Highlight: „Ansingen“ in der ältesten Kirche von Mainz - eine wundervoll kompakte Akustik, die jeder einzelnen Stimme ihre Wirkung gab. „Gänsehaut-Feeling“ kam auf, beim Chor und den Zuhörern. Über die alte Universität (Domus Universitatis), das Staatstheater, den Gutenbergplatz, das „Höfchen“, ging‘s über den Marktplatz (mit Heunensäule und Marktbrunnen), zum Dom „St. Martin“. Hier hatte der Chor seinen eigentlichen Auftritt. In der großen Hallenkirche des Erzbischofs Williges, sang der Chor „Willkommen zur Stunde“, „Neig dein Haupt zum Herzen“ und ein „Ave Maria“, was am Tag „Maria Geburt“ punktgenau die Stimmung traf. Die überwältigende Akustik des großen Raumes ergriff den Chor und zahlreiche Zuhörer gleichsam.

Samstags in Mainz bedeutet, dass Markttag ist und ein „Marktfrühstück“ am Liebfrauenplatz angeboten wird. Nach getaner „Arbeit“ im Dom genossen die Teilnehmer-/ innen ausgiebig die eher profanen Genüsse wie „Weck, Worscht un Woi“, „Spunde- oder Handkäs (mit oder ohne „Musik“) - in „Meenz“, ein unabdingbares Muss. Gestärkt und wissenshungrig ging’s zum Museum der „Kupferberg“ Sektkellerei. Nach Kellerführung und Sektprobe stieg die Stimmung und wir begannen, den Rheingau in Eltville zu erkunden. Bei Kaffee, Eis oder Kuchen genossen wir das schöne Wetter auf der Café-Terrasse.

Weiter ging‘s nach Oestrich-Winkel zum Weingut Eiser. Hier erwarteten uns erlesene Töpfchen und ein köstliches Abendessen. Die Heimfahrt nach Hillscheid gestaltete sich in gelöster Atmosphäre, eher heiter und auch sangesfreudig. „Bat seid ihr en gohrer Mann, un och en gohre Frau …“ – ein herzliches Dankeschön an den Vorstand.

Jahreshauptversammlung - 14.02.2018

Blick Aktuell - 01/2018

Kannenbäckerland-Kurier (2017/52)

Erste Hillscheider Waldweihnacht - 17.12.2017

Waldweihnacht und Edelweiss Hillscheid, das passte zusammen. Die erste Hillscheider Waldweihnacht  - am 3. Adventssonntag - war Magnet für viele kleine und große Besucher. Der Waldparkplatz, liebevoll verwandelt in ein „Weihnachtswunderland“,  empfing seine Gäste in einer „Wohlfühl-Atmosphäre“. Ab 13:00 Uhr lag ein herzhafter Duft  nach Bratkartoffeln, Steaks und Bratwürsten vom Weihnachtsgrill in der Luft, gekonnt zubereitet von den „Wagenbauern“ des  SV Hillscheid. Dazu schmeckte ein frisch gezapftes Hillscheider „Bärenbräu“ ganz hervorragend.

Nach diesen kulinarischen Genüssen brachte der gemischte Chor „Intakt“ des Edelweiss Hillscheid die Gäste u.a. mit „Advent ist ein Leuchten“  emotional in eine vorweihnachtliche Stimmung. Ebenso gekonnt musizierten der Singekreis des Kirchortes Hillscheid der Pfarrgemeinde im Kannenbäckerland und die Oldies des MV Hillscheid und rundeten die Waldweihnacht musikalisch ab. Die Soziotherapie „Zum Euler“ bot selbst erstellte kunsthandwerkliche Produkte an, die von den Gästen bewundert wurden. 

Die Waldpädagogin Victoria Mayer aus Montabaur ging mit Kindern und Eltern im Wald auf „Spuren-Suche“. Motiviert und begeistert suchten die Kinder nach „Hinterlassenschaften“ und Fress- und Kratzspuren der Waldbewohner. Mitten im Wald wartete – als Überraschung - ein Edelweisser „bewaffnet“ mit geschmücktem Weihnachtsbaum, Gitarre und Textblättern auf die Kinder, um mit ihnen einige Advents- und Weihnachtslieder zu singen. Alle sangen kräftig mit und ein kleiner Junge fragte den Gitarristen und Sänger, der einen Hut trug: „Bist du ein Cowboy“?

 

 

Zurück im Weihnachtswunderland erwarteten die kleinen und großen Wanderer Süßigkeiten aus der Weihnachtsbäckerei. Waffeln, gebacken von der Frauengemeinschaft des Kirchorts, Kekse vom Kindergarten und leckere Kuchen der Edelweissfrauen brachten zusätzliche Glückshormone.

Dann wartete, ganz gespannt „Märchentante“ Birgit auf die Kinder. In einem kuschelig beheizten „Märchenzelt“ lauschten die Kinder einfühlsamen und spannenden Weihnachtsmärchen  und -geschichten. „Noch eine, bitte, …, jaaa …“ (O-Ton der Zuhörer). 

Bei Glühwein und Punsch, in einem illuminierten Wald, erlebten die Besucher der ersten Hillscheider Waldweihnacht ein „Gänsehautfeeling“, das nicht enden wollte. „Bat seid ihr en gohrer Mann“ -  eine Aussage eines Gastes, gerichtet an Franz Müller, Vorstandssprecher des Edelweiss  – fasst die tolle Stimmung des Tages zusammen, die nur durch das intensive Engagement der Mitglieder des Vereins möglich wurde.cb

„sing & swing“ -  Jubiläumskonzert in der Pfarrkirche

 

- Chorgemeinschaft „Edelweiss Hillscheid“ feierte ihr 125-jähriges Bestehen -

 

Hillscheid. Ein abwechslungsreiches und gelungenes Konzert erfreute die ca. 200 Besucherinnen und Besucher am Sonntag, 22. Oktober in der kath. Pfarrkirche „St. Josef“ in Hillscheid. Der „Swing“ versetzte die Besucherinnen und Besucher in eine Zeit, die durch Leichtigkeit und Lebensfreude die Gesellschaft prägte: Freude am Leben, Freude an und mit den Menschen, Freude an der Musik – genau die Stimmung, die die Chorleiterin, Frau Angela Siry, die auch für die Gesamtleitung des Konzertes zeichnete – beabsichtigte. Ein Bläserensemble des Landesmusikgymnasiums Montabaur eröffnete professionell und gekonnt mit „Are you ready?“ (Seid ihr bereit?) das Konzert. Diese Frage stellten die Moderatoren - Theresia und Christoph Braun -  dann auch an die Kinder des Kinderchores „Bunte Töne“ des Edelweiss. Spontan beantworteten die jungen Sängerinnen und Sänger diese Frage erst mit einem zögerlichen, dann doch mit einem sehr kräftigen „Jaaaa“!

 

„Kräftig“ und gekonnt präsentierten sich die „Bunten Töne“ mit u.a. „Alles Banane“ oder „Yellow submarine“. Zusammen mit dem gemischten Chor „InTakt“ des Edelweiss  sangen sie – sehr einfühlsam - aus dem Musical „Tabaluga“ den Titel: „Ich wollte nie erwachsen sein…“.  Völlig neu und ganz anders aufgestellt knüpfte der gemischte Chor „InTakt“ souverän mit Swing-Rhythmen u.a. der, der „Comedian Harmonists“ an. „Du passt so gut zu mir“ oder  „Ein Freund, ein guter Freund“ begeisterten das Publikum. Weiterhin eingeladen hatte der „Edelweiss Hillscheid“ den Bruderverein „MGV Eintracht Hillscheid“ und das Frauenensemble „Fräulein Schwing“ aus Höhr-Grenzhausen. Völlig konträr, jedoch sehr interessant und erfrischend boten sie sehr gekonnt Titel aus ihrem laufenden Repertoire und begeisterten damit die Zuhörer.

 

 

Aufgelockert wurde das Konzert immer wieder durch geniale Darbietungen des Bläserensembles des Landesmusikgymnasiums. „Mir härret goot gefalle“ – so der Kommentar eines Konzertbesuchers, der damit – für Westerwälder Verhältnisse - emotional über seinen Schatten gesprungen sein muss.cb

Artikel "Blick Aktuell" - Ausgabe Höhr-Grenzhausen, 26.10.2017

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Kannenbäckerland-Kurier (2017/21)